06. Februar 2025, Bonn
Habichtsweiden in Natur und Landschaft
In der Aufstellung der Objekte "Natur des Jahres 2025" ist auf S. 115 der Zeitschrift Natur und Landschaft 100/2-3 auch die Weidelandschaft des Jahres gelistet.
28. Januar 2025, Würzburg
Nachdruck von Weidewelt-Fachbeiträgen
Wegen der großen Nachfrage mussten zwei Faltblätter und ein Positionspapier zur Beweidung von Streuobstgebieten nachgedruckt werden.
25. Januar 2025, Ockstadt
Pestizid Aktions-Netzwerk Germany – Veröffentlichung „Giftiger Dunst. Betroffene von Pestizd-Abdrift“
Im letzten Juli hat das Pestizid Aktions-Netzwerk einen Report zu dokumentierten Vorfällen von Pestizd-Abdrift veröffentlicht (https://pan-germany.org/download/report-giftiger-dunst-betroffen-von-pestizid-abdrift/). In diesen sind auch die von Weidewelt e. V. aus dem Projektgebiet bei Ockstadt dokumentierten Abdrift-Ereignisse eingegangen. Obwohl der Kirschenberg in Ockstadt zu den im Rahmen der Hessischen-Streuobststrategie ausgewählten Streuobst-Hotspot-Gebieten des Landes zählt, müssen hier regelmäßig Pestizid-Abdrift-Ereignisse beobachtet werden. Die auf Seite 5 des PAN-Reportes veröffentlichte Karte der bundesweit bei PAN-Germany dokumentierten Abdrift-Ereignisse legt nahe, dass in Hessen insbesondere die mittleren und südlichen Landesteile von Pestizid-Abdrift betroffen sind.
Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide ist im Hinblick auf den Erhalt der faunistischen und floristischen Artenvielfalt als höchst kritisch zu bewerten. Dies gilt insbesondere dann, wenn die eingesetzten Pestizide auch mit Nichtzielorganismen in Kontakt kommen, zu denen auch der Mensch gehört. Da einige Pestizide „im Verdacht stehen“ diverse, zum Teil letal verlaufende Erkrankungen wie Krebs, Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) auszulösen, sollte deren Einsatz grundsätzlich überdacht werden.
Der auf Seite 9 (oben rechts) abgebildete Abdrift-Vorfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe einer unserer Weidewelt-Weideflächen auf dem Kirschenberg in Ockstadt. Die per Turbine ausgebrachten Pestizide wurden über mehrere Grundstücke verdriftet und erfassten sowohl unsere Rhönschaf-Bockherde als auch zwei Menschen.
Am letzten Tag der diesjährigen Beweidungssaison in Ockstadt wurde uns kurz vor der Abfahrt der Schafe nach Dorheim von einem der beteiligten Obstbauern übrigens empfohlen, die Schafe besser nicht in den Sommermonaten nach Ockstadt zu bringen, da beim Pestizideinsatz eine Abdrift nicht zu verhindern sei.
Dokumentierte Vorfälle von Pestizid-Abdrift können unter folgendem Link beim PAN-Germany gemeldet werden.
https://pan-germany.org/pestizide/pan-germany-meldebogen-fuer-pestizid-abdrift/
11. Januar 2025, Ockstadt und Dorheim
Ende der Weidesaison 2024/25 im Weidewelt-Projektgebiet „Ockstädter Kirschenberg“
Nach Beginn der Weidesaison am 25. Mai 2024 haben unsere Weidewelt-Schafe in Ockstadt 22 Grundstücke und rund 17.000 m²
Streuobstfläche erfolgreich beweidet. Auf den meisten Grundstücken erfolgten zwei Beweidungsdurchgänge, lediglich auf einzelnen schwachwüchsigen Flächen reichte der Bewuchs für nur eine
Beweidung. Nachdem wird die Saison mit 17 Coburger Füchsen begonnen haben, sind letzten Samstag leider nur 15 Schafe zurück nach Dorheim gefahren. Nach Ausbruch der Blauzungenkrankheit im Sommer
2024 haben wir am 28. August zunächst unser erfahrenes Leitschaf Frieda und am 6. September Nanni verloren. Davon abgesehen verlief die Weidesaison glücklicherweise ohne größere Komplikationen.
Wie in jedem Jahr kam es auch heuer wieder zu einzelnen Zwischenfällen mit freilaufenden Hunden, die glücklicherweise aber glimpflich ausgingen.
05. Januar 2025, Friedberg und Hainzell
Naturseife mit Fuchsschafwolle
Mit der Wolle unserer Coburger Fuchsschafe haben wir in der Seifenküche Hainzell Naturseife herstellen lassen, Aroma nach Zedern, Wacholder und Salbei.
01. Januar 2025, Friedberg und Wetzlar
Die Habichtsweiden im Saarland sind Weidelandschaft des Jahres 2025
Zwischen Illingen und Merchweiler im Saarland befindet sich der Hahnwiesweiher, ein Absinkweiher der ehemaligen Steinkohlegrube Göttelborn. Der Zweckverband LIK.Nord (Landschaft der Industriekultur-Nord, www.lik-nord.de) hat dort mit Unterstützung von Bund und Land eines von vier Gebieten im Rahmen des gleichnamigen Naturschutzgroßprojektes eingerichtet. Auf rund 150 ha Weideflächen rund um den Weiher grasen Taurusrinder, Karpatenbüffel und Exmoorponies. Das Gebiet wird daher auch "Saarengeti" genannt.
Bewirtschaftet werden die Flächen von Familie Rullof vom Habichtshof in Merchweiler (www.habichtsweiden.de)